Ausbildung vorgestellt: Mikrotechnologe/ Mikrotechnologin

In unserem großen Ausbildungs-ABC stellen wir Dir heute die Berufsausbildung zum “Mikrotechnologe/ Mikrotechnologin” etwas näher vor. Die Duale Ausbildung zählt zur Sektion Industrie und Handel. Die Ausbildung dauert regulär 3 Jahre. Nachdem Du ein passendes Unternehmen gefunden hast, schließt Du einen sogenannten Berufsausbildungsvertrag ab.

Hier werden Dir Praxis-Inhalte vermittelt, das Du für Dein späteres Berufsleben brauchst. Um den theoretischen Teil kümmert sich die zuständige Berufsschule. Größtenteils werden Dir hier fachspezifische und allgemeinbildende Inhalte nähergebracht.

Dein Arbeitsort

Bei der Entscheidung für die richtige Ausbildung spielt auch der Arbeitsort eine wichtige Rolle. Viele Jugendliche können sich für einen Schreibtisch-Job gar nicht mehr begeistern. Für Mikrotechnologe/ Mikrotechnologin sieht das typische Arbeitsumfeld folgendermaßen aus:

  • Hersteller von elektronischer Bauteile o
  • Labor
  • Werkhalle

Deine Tätigkeit als Mikrotechnologe/ Mikrotechnologin

Die alltägliche Tätigkeit des Mikrotechnologe/ Mikrotechnologin sieht folgendermaßen aus: Prozesse für die Herstellung von Mikrochips, Halbleiterkomponenten und Mikrosysteme einstellen und überwachen, Produkte von Hand bearbeiten..

Diese Voraussetzungen solltest Du für die Duale Ausbildung im Optimalfall erfüllen

Hier erläutern wir, welche Interessen und Neigungen Du für die Ausbildung zum Mikrotechnologe/ Mikrotechnologin im besten Fall mitbringen solltest. Idealerweise solltest Du Dich für die Themen Elektro, Energie, Versorgung, IT, Telekommunikation, Information, Naturwissenschaft, Biologie, Chemie und Umwelt begeistern können.

Welche Dinge Dich für diese Ausbildung außerdem nicht abschrecken sollten, haben wir für Dich in eine kurze Liste gepackt:

  • Fingerfertigkeit
  • Sorgfalt
  • Merkfähigkeit
  • Handwerkliches Geschick
  • Lernbereitschaft
  • Organisationstalent
  • Technisches Verständnis

Wenn Du einige Dinge in dieser Liste für Dich abhaken konntest, scheint die Berufsausbildung etwas für Dich zu sein. Für den Fall, dass Du von den genannten Punkten gar keine oder nur wenige für Dich abhaken konntest, haben wir weiter unten auch eine Liste mit alternativen Ausbildungen zusammengestellt. Denn Du solltest nur etwas anfangen, was Dir auch wirklich Spaß macht.

Vor- und Nachteile der Ausbildung im Überblick

Hier sind alle Vorteile und alle Nachteile auf einen Blick:

Vorteile:

  • Hohe Ausbildungsvergütung

Die Nachteile:

  • Schichtarbeit

Prozentuale Verteilung der unterschiedlichen Schulabschlüsse auf die Auszubildenden

Um Dir eine Orientierungshilfe zu geben, ist hier die prozentuale Verteilung der verschiedenen Schulabschlüsse auf die Auszubildenden angegeben. Dich sollte es auf keinen Fall abschrecken, wenn Dein Abschluss nicht so oft vertreten sein sollte. Das heißt nicht, dass Du dann nicht für den Beruf des Mikrotechnologe/ Mikrotechnologin geeignet bist!

  • Hauptschule 2,00 %
  • Realschule 46,00 %
  • Gymnasium 51,00 %

Schulfächer, die Dir liegen sollten

Schulfächer, die Dir für die Ausbildung in Deiner Schulzeit Spaß gemacht haben sollten, sind hier für Dich aufgelistet.

  • Mathematik
  • Physik
  • Technik
  • Werken

Du musst nicht in allen Fächern immer eine 1 gehabt haben. Es geht hier primär um die Eingrenzung Deiner Interessen.

Der Lohn: Während und nach der Ausbildung

Jetzt kommen wir zu einem der entscheidendsten Faktoren: Dein Lohn. Für viele angehende Auszubildende ist es einer der entscheidenden Faktoren im Auswahlprozess für die richtige Ausbildung. Je nach Betriebsgröße und Ausbildung können die Gehälter stark variieren.

Dabei spielt nicht nur das Gehalt in den Ausbildungsjahren eine wichtige Rolle, sondern auch das Einstiegsgehalt nach eine wichtiger Übernahme. Hier haben Wir die verschiedenen Gehälter während den Ausbildungsjahren für Dich aufgelistet:

  1. 866 € bis 984 €
  2. 918 € bis 1.035 €
  3. 977 € bis 1.127 €

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt bei ca. 1.760 € bis 4.425 €, damit fällt es üppig aus.

Wichtige Eckdaten zur Dualen Ausbildung

Im ersten Anlauf schaffen 100,00 % der Azubis die Abschlussprüfung. Vergleichsweise ist das eine hohe Quote. Die Quote der vorzeitig beendeten Berufsausbildungen als Mikrotechnologe/ Mikrotechnologin ist mit 5,40 % relativ normal. In der bundesweiten Rangliste um die meisten Ausbildungsstellen belegt die Ausbildung zum Mikrotechnologe/ Mikrotechnologin mit ca. 151 freien Plätzen den 190. Rang.

Alternative Berufsausbildungen für Dich

Wenn Dir die Duale Ausbildung zum Mikrotechnologe/ Mikrotechnologin nicht so recht gefällt, haben wir hier einige Alternativen für Dich.

  • Chemielaborantin
  • ChemikantIn
  • Informations- und Telekommunikationssystem-ElektronikerIn
  • MechatronikerIn
  • ElektronikerIn für Automatisierungstechnik
  • ElektronikerIn für Geräte und Systeme
  • PharmakantIn
  • PhysiklaborantIn
  • Systemelektronike

Hier noch einmal alle wichtigen Infos für Dich auf einen Blick

Tätigkeit(en) Prozesse für die Herstellung von Mikrochips, Halbleiterkomponenten und Mikrosysteme einstellen und überwachen, Produkte von Hand bearbeiten.
Vorteile Hohe Ausbildungsvergütung
Nachteile Schichtarbeit
Einstiegsgehalt 1.760 € bis 4.425 €
Ausbildungsplätze 151