Bonitätsbewertung durch Rating AAA bis D

Um die Bonität, einer Person, einer Institution oder eines Unternehmens, aber selbst eines Staates, wenn dieser beispielsweise Anleihen ausgibt, bewerten zu können, verwenden Rating Agenturen, die diese Bewertungen vornehmen, bestimmte Buchstabencodes, die jeweils aus bis zu drei aneinandergereihten Buchstaben bestehen. Die Rating Bezeichnung AAA stellt hierbei die beste Bewertung dar, die bei der Einschätzung der Bonität erreicht werden kann. Das absolute Gegenteil, also die schlechteste Bewertung, die erreicht werden kann, wäre die Bezeichnung D. Je nach Rating Agenturen können die genauen Bezeichnungen geringfügig unterschiedlich gestaltet sein, jedoch sind sie sich sehr ähnlich und vor allem die Bezeichnung AAA ist bei den meisten Rating Agenturen in Verwendung. Wichtig ist diese Bewertung vor allem für Aktiengesellschaften, die dadurch in bestimmte Segmente der Börse zugelassen werden. Doch auch Anleihen, die eine Bewertung von AAA erhalten, werden für bestimmte Segmente zugelassen und können somit besser verkauft werden. So gelten diese in einigen Ländern etwa als mündelsicher. Die Bewertung ist aber vor allem auch für Kreditinstitute interessant, da diese die Bonität ihrer Kunden möglichst genau einschätzen müssen. Anhand dieser Kennzahl erhalten sie einen ersten Überblick über die Bonität von einer unabhängigen Rating Agentur. In die Berechnung der Bonität werden zahlreiche Faktoren mit einbezogen. So fallen hierunter etwa nicht nur die liquiden Mittel des jeweiligen Unternehmens, für welches die Bewertung durchgeführt wird, sondern auch die Qualität der Führungsebene, die bisherige Entwicklung und die jeweilige Auftragslage. Zahlreiche Kennzahlen und Daten werden hier mit einbezogen. Unternehmen, die solch eine Bonitätsbewertung erhalten, können nicht nur leichter an Kredite kommen, sondern können auch Anteile in Form von Wertpapieren besser verkaufen, da diese als besonders sicher gelten.