Nachteile der digitalen Abhängigkeit

Dass der technologische Fortschritt derzeit unaufhaltsam erscheint, ist an jeder Ecke zu sehen. Fast schon wöchentlich gibt es neue Trends, Innovationen und Produkte zu entdecken, welche einem den Alltag erleichtern sollen. Prinzipiell ist gegen Luxus und ein bisschen Hilfe ja nichts einzuwenden. Gerade wenn es mal etwas schneller gehen soll, können verschiedene Dinge und Artikel helfen, auf diesem Weg an das jeweilige Ziel zu gelangen. Auch der digitale Aspekt spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle.

Internet und die digitale Nutzung als Zentrum der Macht:

Bequemlichkeit und den Willen, etwas Luxus im Alltag zu haben ist genau das, worum es vielen von uns geht. Wer möchte schon mehr für den persönlichen Erfolg und Lebensstandard machen, als unbedingt sein muss? In diesem Zusammenhang bietet das noch relativ neue Medium Internet mitsamt seinen digitalen Angeboten natürlich eine perfekte Möglichkeit, um diese Art der Bequemlichkeit zusätzlich noch zu fördern. 

Im selben Kontext wird das Internet an sich immer weiterentwickelt. Die dort zu findenden Seiten werden dynamischer, übersichtlicher und informativer gestaltet. Zudem setzen immer mehr Unternehmen, Freiberufler sowie Globalplayer auf die Angebote und Nutzungsmöglichkeiten. Via Vertriebskanäle und Co. sollen Interessenten sowie Käufer erreicht werden. Das alles hört sich doch eigentlich gut an, woran möchte man da also Nachteile dran ausmachen?

Ganz klar ist das Internet wie eine Art psychologische und physiologische Waffe. Sie soll Menschen lenken, beeinflussen und dafür Sorge tragen, dass Nutzer diese als unverzichtbar anerkennen. Das kann natürlich sehr gefährlich sein, denn auf diesem Weg wird das menschliche Gehirn permanent indoktriniert und diesem vorgegaukelt, überflüssig zu sein. Wenn einem permanent etwas abgenommen wird, so muss man als Mensch auch weniger nachdenken, hinterfragen und sich mit kritischen Dingen auseinandersetzen.

Gefahren des Internets – digitale Abhängigkeit:

Indem sich Menschen also weniger mit kritischen Dingen befassen müssen, verlassen sich diese nur auf das vordergründig Positive. Wenn ein Werbetreibender über einen längeren Zeitraum immer wieder nur von den guten Seiten eines Produktes berichtet und das durch Bewertungen oder Kundenmeinungen untermauern möchte, wer erkennt dann noch die negativen Aspekte? Wer dann eh dazu neigt ein Produkt zu suchen und es kaufen zu müssen, wird vermehrt nur nach den positiven Seiten suchen, um sich selbst in der Kaufabsicht zu bestätigen.

Das Internet versucht sich also stets von der positiven Seite zu präsentieren. Prinzipiell klingt das nicht so schlecht. Wenn man aber nun bedenkt, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist und dennoch viele Gefahren und unseriöse sowie dubiose Menschen dort ihr Unwesen treiben, sollte man nicht doch die Fähigkeiten des Hinterfragens für sich erhalten?

Digitale Abhängigkeit geschieht nur dann, wenn ein Mehrwert für die Nutzer vorhanden oder vorgegaukelt wird. Schließlich essen Menschen auch nur das öfters, was ihnen schmeckt. Da vermehrt Unternehmen auf Bezahlungen mit Kryptowährungen setzen und das Kryptotrading auf virtuellen Plattformen wie Profit Builder in Mode kommt, befeuert das die Abhängigkeit zusehends. Man soll sich auf nicht greifbare Daten und Informationen verlassen, darauf Existenzen aufbauen und sich den klassischen sowie unkonventionellen Kommunikations- und Arbeitsmöglichkeiten entsagen. Wer nicht online ist, ist quasi schon out.

So gesehen grenzt das Internet Menschen aus. Damit verbunden sind auch Messenger-Dienste, welche durch bekannte Größen überhaupt erst salonfähig wurden. WhatsApp und Co. zu nutzen, ist auch eine Form der digitalen Abhängigkeit. Es sind schon fast Exoten, welche kein App-fähiges Handy besitzen und auf einen Anruf oder Postkarte hoffen müssen, damit man sie mal zu einem Geburtstag oder einer Feier einlädt. Haben wir es verlernt, eigenständig zu denken und ohne technischen Schnickschnack auszukommen? Wie viele digitalen Angebote sind gesund und normal, damit man als Nichtsüchtiger gilt?

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