PARTNER PACKEN AUS▷ Ist Tupperware Partner Pleite Absicht?

Tupperware Erfahrungen
Tupperware – das sind die bunten Plastikhelfer, die nahezu in jeder Küche anzutreffen sind. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Während die Dosen und Utensilien der beliebten Marke in der Küche ihren Dienst tadellos versehen, treibt das Unternehmen Tupperware erfolgreiche Geschäftspartner durch einen Mangel an Unterstützung in den Ruin. Es stellt sich daher die Frage: Was steckt eigentlich hinter den allseits bekannten Tupperparties und was geschieht hinter den Kulissen?

Was ist Tupperware?

Die deutsche Niederlassung „Tupperware Deutschland GmbH“ gehört zur Tupperware Brands Corporation mit Sitz in Orlando/Florida. Das Erfolgskonzept der bunten Plastikhelfer in Küche und Haushalt ist älter als gedacht. Das US-amerikanische Unternehmen wurde 1946 gegründet und bereits seit 1962 wird Tupperware auch in Deutschland vertrieben. Wurden die Produkte zu Beginn noch in regulären Warenhäusern vertrieben, findet man sie mittlerweile nur noch auf den sogenannten Tupperparties. Hierbei handelt es sich um Veranstaltung in privaten Wohnräumen, die von einem firmenfremden Gastgeber ausgerichtet werden. Für diese Mühen erhält der Gastgeber zumeist eine kleine Aufmerksamkeit, das sogenannte Gastgebergeschenk. Nicht selten erhalten auch die Gäste selbst ein Tupperware Gastgeschenk.

Neben interessierten potentiellen Kunden und Kundinnen aus der Familie und dem Bekanntenkreis des Gastgebers, nimmt auch ein Tupperware-Kundenberater an der Veranstaltung teil. Dieser demonstriert die Produkte des Unternehmens und nimmt Bestellungen entgegen.

Die Gründerstory

Weltweit findet alle zwei Minuten eine Tupperwareparty statt. Im Jahr 2017 feierte die Niederlassung in Deutschland bereits seinen 55. Geburtstag. Doch zu Beginn des Unternehmens war an einen solchen Erfolg noch nicht zu denken.
Gegründet wurde Tupperware 1938 unter dem Namen Earl S. Tupper Company in Amerika. Erfinder der revolutionären Haushaltshilfen war Earl S. Tupper. Dieser besaß keine Ausbildung in dem von ihm angestrebten Feld, sondern hatte wie sein Vater in der Landwirtschaft gearbeitet.

Gefertigt wurden die Schüsseln mit dem einzigartigen Konzept und dem patentierten Verschlusssystem aus dem damals noch fremden und beinahe ein wenig exotischen Material Kunststoff. Als Tupper erstmals mit Polyethylen in Kontakt kam, lernte er die Eigenschaften des neuen Kunststoffs rasch kennen und schätzte diese sehr. Üblich waren damals Haushaltswaren aus Glas, Porzellan und Metall. Doch diese bargen einige Nachteile, zum Beispiel eine hohe Zerbrechlichkeit, ein hohes Gewicht oder wenig Flexibilität.

Ziel war es also, die Eigenschaften des Kunststoffs zu nutzen und langlebige und hochwertige Produkte für den alltäglichen Gebrauch zu schaffen.
Zu Beginn wurde Tupperware noch in üblichen Kaufhäusern angeboten. Doch die Produkte verkauften sich nicht so gut wie geplant. Daher sprang das Unternehmen auf den Zug der damals aufkommenden Heimverkaufsvorführungen auf. Die Idee hierfür stammte von Verkäuferin Brownie Wise. Mithilfe der Tupper Heimparties wollte sie eine persönliche und emotionale Bindung zwischen Kunden, Verkäufern und Unternehmen herstellen. Sie wurde zur Leiterin der Verkaufsabteilung befördert, verlor jedoch aufgrund interner Spannungen ihre Anstellung wenig später.
Das Unternehmen expandierte rasch und beschäftigt mittlerweile rund 12.800 Mitarbeiter weltweit. Allein in Deutschland erfreut sich Tupperware einer immensen Bekanntheit und Beliebtheit. Die Markenbekanntheit liegt in der Bundesrepublik bei weit über 90 Prozent.

Als Reaktion auf starke Gewinneinbußen zwischen 1996 und 2000 erweiterte Tupperware das Angebot um weitere Produktsparten, zum Beispiel im Kosmetikbereich. Daraufhin konnte der Gewinn wieder gesteigert werden.

Führungswechsel bei Tupperware und was es für den Erfolg bedeutet?

Zwanzig Jahre, seit 1997, stand der 1946 geborene Rick Goings an der Spitze des Unternehmens. Unter seiner Führung konnte das amerikanische Unternehmen Gewinne in Milliardenhöhe erwirtschaften. Ende Februar 2018 gab die Tupperware Brands Corporation jedoch den Führungswechsel bekannt. An die Stelle des seit 1992 im Unternehmen tätigen Goings trat am 9. Mai 2018 Patricia A. Stitzel. Going wird Stitel bei der Übernahme helfen und weiterhin als Executive Chairman im Unternehmen verbleiben. Stitzel kann auf zahlreiche Erfahrungen, zuletzt (ehe sie sich der Tupperware Corporation anschloss) als Group President, Americas, zurückblicken. Es bleibt abzuwarten, ob sie die seit 2008 wieder steigende Gewinnspanne weiter ausbauen und an den Erfolg ihres Vorgängers anknüpfen kann. Nicht zuletzt, da sich das Unternehmen nun mit immer lauter werdenden Vorwürfen konfrontiert sieht.

Nicht die erste Pleite mit Tupperware?

Immer wieder werden Stimmen laut, die dem Unternehmen schwere Vorwürfe machen. In die Pleite, weil Tupperware seine Geschäftspartner fallen lässt? Petra Hoffmann hat das am eigenen Leib erfahren.
2008 schloss sich Petra Hoffmann eher zufällig dem Unternehmen an. Um die begehrte Starter-Tasche zu ergattern, wollte sie einige Tupperparties organisieren. Doch der 42-Jährigen gefiel es so gut, dass sie sich weiterhin für das Unternehmen engagieren wollte. Sie findet Gefallen an den bunten Plastikprodukten und engagiert sich fortan. Sie klettert rasch die Karriereleiter hinauf und wird erst Gruppenleiterin, dann Teamleader. Schlussendlich wird sie zur Bezirkshändlerin ernannt und übernimmt so Verantwortung über eine Vielzahl an Gruppen und Beraterinnen, die fortan unter ihrer Leitung agieren.

Petras`s Pleite Story dank Tupperware Vertragshärte?

Zu jenen Beraterinnen zählten auch einige Frauen aus dem Luxemburger Raum. Als diese in Frankreich gekündigt wurden, übernahm Hoffmann sie in ihr Team in Trier. Als Frau Hoffmann die Bezirkshandlung übernahm, entstanden Übernahmekosten in Höhe von 170 000 Euro. Um diese Summe zu decken, gehen von den monatlichen Gewinnen regelmäßig bestimmte Beträge ab.
Das Geschäft brummte, Petra Hoffmann konnte große Erfolge verzeichnen. Nahezu zweieinhalb Millionen Euro Umsatz konnte die aufstrebende Geschäftsfrau im Jahr 2013 generieren. Das Team um Petra Hoffmann freut sich. Ihr Mann schließt sich dem Unternehmen an und kümmert sich um die Finanzen. Ein Traum scheint in Erfüllung gegangen zu sein.

Doch dann die ersten Risse in der makellos erscheinenden Fassade. Auf Wunsch von Tupperware wird Luxemburg abgespalten – entgegen dem Wunsch der Familie Hoffmann. Weitere anfallende Kosten für die Luxemburger Verträge und Angestellten waren jedoch weiterhin von Petra Hoffmann vom Trierer Umsatz zu zahlen. Es wurde schwieriger für das Ehepaar, an der Geschäftsidee und den bisher erfolgreichen Bilanzen fest zu halten. In vollem Vertrauen in das Unternehmen Tupperware, unterschreibt Frau Hoffmann einen Fünf-Jahres-Vertrag für das Bezirkshandlungsgebäude in Trier. Immer wieder wurde der Familie Hilfe von Seiten des Unternehmens zugesichert.

Zusammenbruch und Burnout

Die zweifache Mutter stürzte sich in die Arbeit. Bald schon lebte sie für Tupperware. Nahezu 18 Stunden verbrachte sie auf Arbeit, zuhause war sie nur noch zum Duschen und Essen. Eine hohe Belastung für die Frau, die bald darauf ihren ersten Zusammenbruch erleidet. Doch Frau Hoffmann lässt sich nicht ausbremsen. Sie klammert sich an die Hoffnung, dass sich alles fügen wird. Erst als sie einen zweiten Zusammenbruch und Burnout erleidet, zieht sie sich zurück.

Das Ehepaar bittet um Aushilfen im Geschäft. Tupperware versagt dem Paar jedoch jede Unterstützung, stellt stattdessen die Forderung, dass Ehemann Thomas auf die Hälfte seines Gehaltes zu verzichten habe, sofern eine Aushilfskraft eingestellt würde. Nachdem Thomas Hoffmann die Bücher eingehend prüft, stellt er erste Lücken fest. 70 000 Euro fehlen letztendlich und die Familie wendet sich erneut hilfesuchend an die Tupperware Corporation. Die zugesicherte Unterstützung blieb aus. Stattdessen stellte das Unternehmen nun hohe Anforderungen an das Ehepaar in Höhe von über 400 000 Euro, die sich über die Jahre summieren. Die Kosten entstanden durch die abgespaltene Filiale in Luxemburg, für die die Hoffmanns noch lange Zeit die Kosten trugen. Die Familie steht vor einem Trümmerfeld und kann nun nur noch auf eine gerichtliche Einigung hoffen. Petra Hoffmann bleibt auf den Verträgen sitzen. Ihre Existenz ist in Gefahr. Es steht nun Aussage gegen Aussage. Die Tupperware Corporation hält dagegen und versichert, stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden zu haben, Familie Hoffmann spricht von unterlassener Hilfeleistung. Es muss nun geklärt werden, wer Schuld an der Pleite trägt.
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Was versteht man unter Direktvertrieb?

Bei dem sogenannten Direktvertrieb erfolgt der Verkauf der Produkte oder von Dienstleistungen direkt vom Unternehmen an den Endverbraucher. Es findet kein An- und Verkauf über Zwischenhändler statt. Mit fortschreitender Digitalisierung und mithilfe des Vertriebs über das Internet, entdecken immer mehr Unternehmen diese Art des Vertriebs für sich als weiteren Vertriebskanal.
Bei Produkten und Dienstleistungen, deren Produkt einen hohen Erklärungsbedarf aufweist, ist es nicht unüblich, dass Verkaufsberater den Kunden in seinen eigenen Räumen aufsuchen und die Ware demonstrieren.

Tupperware – Produkte

Die Marke Tupperware zeichnet sich durch eine Vielzahl innovativer, farbenfroher und praktischer Haushalts- und Kosmetikgegenstände aus. Im Tupperware Katalog 2018 finden sich die neusten Produkttrends des beliebten und bekannten Unternehmens. Das Magazin bietet eine kleine Übersicht der neusten Trends und zudem Tipps und Tricks rund um den Haushalt, sowie leckere Rezepte.
Ganz klassisch und besonders beliebt sind die Brotdosen von Tupperware. Sie sind geruchsneutral und halten das Pausenbrot, sowie kleine Snacks, lange frisch. Ebenfalls ein Klassiker sind die Frosties aus dem Hause Tupperware. Diese praktischen Gefrierdosen gibt es in verschiedenen Größen und schließen luftdicht.
Für die Mikrowelle bietet Tupperware eine Vielzahl an Gefäßen, die problemlos erwärmt und zum Garen und Kochen genutzt werden können. Nützliche Helfer für das Backen stehen aus hygienischem Silikon parat. Die praktischen Shaker von Tupperware gibt es auch im Twist’N Shake Set.
Mit dem Tupper-Turbo-Chef und den verschiedenen Aufsätzen lassen sich innerhalb weniger Minuten viele verschiedene Gerichte kreieren, Sahne schlagen und Gemüse zerkleinern.
Ganz gleich ob Klassiker oder innovative neue Produkte – eine Übersicht über das aktuelle Sortiment bietet der Tupperware Katalog 2018.
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