Ausbildung vorgestellt: Fachkraft für Schutz und Sicherheit

In diesem Artikel stellen wir die Duale Ausbildung zum "Fachkraft für Schutz und Sicherheit" genauer vor. Die Duale Ausbildung kann in die Sektion Industrie und Handel eingeteilt werden. Regulär dauert die Ausbildung 3 Jahre. Du suchst Dir also ganz regulär ein Unternehmen, bei dem Du den sogenannten Berufsausbildungsvertrag unterzeichnest.

Hier werden Dir die praktischen Grundlagen beigebracht, das Du für Dein späteres Berufsleben benötigst. Deine zuständige Berufsschule ist für den theoretischen Teil zuständig. Vorwiegend werden Dir hier fachspezifische und allgemeinbildende Inhalte beigebracht.

Wie sieht der Arbeitsort bei dieser Ausbildung aus?

Auch der Arbeitsort spielt bei der Entscheidung für die passende Ausbildung eine immer größere Rolle. Für viele junge Menschen ist die Aussicht auf einen Bürojob nicht mehr so verlockend. Für Fachkraft für Schutz und Sicherheit sieht das spezifische Arbeitsumfeld folgendermaßen aus:

  • Behörde
  • Beim Kunden vor Ort
  • Büro

Besonderheiten der Ausbildung zum Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Ein paar Besonderheiten bringt auch dieser Beruf mit sich. Dazu zählen etwa:

  • Hohe Arbeitslosenquote
  • Hohe Durchfallquote
  • Schulische Ausbildung möglich

Deine Tätigkeit als Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Im Arbeitsalltag als Fachkraft für Schutz und Sicherheit gehst Du meist folgender Arbeit nach: Personen, Objekte oder Anlagen schützen, Vorschriften überprüfen.

Welche Fähigkeiten solltest Du für die Ausbildung idealerweise mitbringen?

Für die Ausbildung zum Fachkraft für Schutz und Sicherheit solltest Du idealerweise einige Interessen und Neigungen mitbringen. Welche das genau sind, erklären wir Dir im folgenden Absatz: Du solltest Dich primär für die Themen Medizin, Sport, Körper, Pflege und Schutz begeistern können.

Eigenschaften, die Du für diese Ausbildung optimalerweise aufweisen solltest, haben wir in einer kurzen Liste für Dich zusammengetragen.

  • Geduld
  • Gute körperliche Konstitution
  • Kommunikationstalent
  • Kontaktfreude
  • Stressresistenz
  • Technisches Verständnis

Wenn einige Fähigkeiten auf Dich zutreffen sollten, scheint diese Ausbildung etwas für Dich zu sein. Für den Fall, dass Du von den genannten Punkten gar keine oder nur wenige für Dich abhaken konntest, haben wir weiter unten im Beitrag auch eine Liste mit alternativen Berufsausbildungen erstellt. Etwas anzufangen, was Dir gar keine Freude bereitet, hilft Dir nicht weiter.

Vor- und Nachteile der Dualen Ausbildung im Überblick

Im Überblick findest Du hier alle Vor- & Nachteile der Dualen Ausbildung:

Alle Vorteile:

  • Verantwortungsvolle Arbeit

Die Nachteile:

  • Mögliche Gefährdung der eigenen Person

Die Schulabschlüsse prozentual auf die Azubis verteilt

Die prozentuale Verteilung der verschiedenen Schulabschlüsse auf alle Auszubildenden gibt Dir einen Überblick über die durchschnittliche Qualifikation der Auszubildenden. Wenn Dein Abschluss nicht so oft vertreten ist, sollte Dich das keinesfalls abschrecken. Das heißt nicht, dass Du dann nicht für den Beruf des Fachkraft für Schutz und Sicherheit befähigt bist!

  • Hauptschule 44,00 %
  • Realschule 40,00 %
  • Gymnasium 12,00 %

Schulfächer, die Dir im Optimalfall liegen sollten

Einige Fächer sollten Dir für diese Berufsausbildung während der Schulzeit nicht schwer gefallen sein. Welche das sind, haben für Dich zusammengetragen:

  • Deutsch
  • Physik
  • Wirtschaft

Du musst nicht in allen Fächern immer eine 1 gehabt haben. Es geht hier hauptsächlich um die Absteckung Deiner Interessen.

Jetzt kommen wir zu einem der entscheidendsten Punkte: Dein Gehalt. Für viele angehende Auszubildende ist es einer der entscheidenden Faktoren im Auswahlprozess für die ideale Ausbildung. Je nach Betriebsgröße und Ausbildung variieren die Gehälter sehr sehr stark.

Dabei spielt nicht nur das Gehalt in den Ausbildungsjahren eine Rolle, sondern auch und vor allem das Einstiegsgehalt nach der Übernahme. Nachfolgend findest Du die Gehälter während der Ausbildung zum Fachkraft für Schutz und Sicherheit nach Ausbildungsjahren geordnet:

  1. 425 € bis 629 €
  2. 550 € bis 731 €
  3. 650 € bis 861 €

Die durchschnittliche Einstiegsvergütung nach der Ausbildung liegt bei ca. 1.726 € bis 3.247 €, damit fällt es sehr ordentlich aus.

Die wichtigsten Eckdaten zur Dualen Ausbildung

83,60 % der Azubis schaffen ihre Prüfung im ersten Anlauf, eine normale Quote. Die Quote der vorzeitig aufgegebenen Berufsausbildungen als Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist mit 48,30 % sehr hoch. Die Ausbildung belegt mit bundesweit ca. 1065 freien Plätzen den 92.Platz im Ranking um die meisten freien Ausbildungsplätze.

Alternative Berufsausbildungen für Dich

Falls Dir die Ausbildung zum Fachkraft für Schutz und Sicherheit nicht so sehr gefallen hat, haben wir für Dich einige Alternativen zusammengestellt, die Dich auch interessieren könnten.

  • Werkfeuerwehrmann/-frau

Die wichtigsten Fakten für Dich im Überblick

Tätigkeit(en) Personen, Objekte oder Anlagen schützen, Vorschriften überprüfen
Vorteile Verantwortungsvolle Arbeit
Nachteile Mögliche Gefährdung der eigenen Person
Einstiegsgehalt 1.726 € bis 3.247 €
Ausbildungsplätze 1065