Ausbildung vorgestellt: Hauswirtschafter/-in

In unserem großen Ausbildungs-ABC stellen wir Dir heute die Berufsausbildung zum “Hauswirtschafter/-in” vor. Die Berufsausbildung zählt zur Sektion Industrie und Handel bzw Landwirtschaft. Regulär dauert die Ausbildung 3,5 Jahre. Nachdem Du ein passendes Unternehmen gefunden hast, schließt Du den sogenannten Berufsausbildungsvertrag ab.

Alle praktischen Inhalte werden Dir während der Ausbildung hier beigebracht. Die Theorie übernimmt die Berufsschule. In der Hauptsache werden Dir hier fachspezifische und allgemeinbildende Inhalte nähergebracht.

Dein Arbeitsort

Die Entscheidung für die richtige Ausbildung steht und fällt auch mit dem Arbeitsort. Ein Arbeitsplatz im Büro scheint für viele angehende Azubis gar nicht mehr so verheißungsvoll zu sein. So sieht der typische Arbeitsort für Hauswirtschafter/-in aus:

  • Haushalt

Besonderheiten dieser Berufsausbildung

Die Berufsausbildung zum Hauswirtschafter/-in bringt einige Besonderheiten mit sich. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Hohe Abbruchquote
  • Hohe Arbeitslosenquote
  • Niedrige Durchfallquote
  • Niedriges Ausgelerntengehalt
  • Schulische Ausbildung möglich

Art der Tätigkeit

Als Hauswirtschafter/-in gehst Du normalerweise folgender Beschäftigung nach: Haushalt in betrieblichen und sozialen Einrichtungen führen, Privatpersonen betreuen.

Welche Kompetenzen solltest Du für die Ausbildung im Optimalfall mitbringen?

Hier erläutern wir, welche Interessen und Neigungen Du für die Ausbildung zum Hauswirtschafter/-in mitbringen solltest. Für die Themengebiete Gastronomie, Nahrung, Lebensmittel, Medizin, Sport, Körper, Pflege und Schutz solltest Du Dich idealerweise begeistern können.

Welche Dinge Dich für diese Ausbildung außerdem nicht abschrecken sollten, haben wir für Dich zusammengestellt:

  • Gute körperliche Konstitution
  • Kontaktfreude
  • Organisationstalent
  • Stressresistenz

Wenn auf Dich einige der Merkmale zutreffen, scheinst Du mit der Ausbildung eine ausgezeichnete Wahl getroffen zu haben. Wenn Du keinen der genannten Punkte für Dich abhaken konntest, solltest Du Dich vielleicht nach einer alternativen Berufsausbildung umsehen. Weiter unten sind Alternativ-Berufsausbildungen für Dich aufgeführt. Denn Du solltest nur etwas anfangen, was Dir auch wirklich Freude bereitet.

Die Vor- und Nachteile der Ausbildung

Auf einen Blick findest Du hier alle Vor- & Nachteile der Berufsausbildung:

Alle Vorteile:

  • Tätigkeit mit sichtbarem Ergebnis

Nachteile:

  • Routinearbeiten

Wie sind die verschiedenen Schulabschlüsse auf die Auszubildenden verteilt?

Die prozentuale Verteilung der verschiedenen Schulabschlüsse auf alle Azubis gibt Dir einen Überblick über die durchschnittliche Qualifikation der Azubis. Dich sollte es auf keinen Fall abschrecken, wenn Deine Abschluss-Qualifikation nicht so oft vertreten sein sollte. Der Schulabschluss sagt nichts über Dere Befähigung für die Ausbildung zum Hauswirtschafter/-in aus!

  • Hauptschule 56,00 %
  • Realschule 31,00 %
  • Gymnasium 7,00 %

Schulfächer, die Dir für die Berufsausbildung im Idealfall liegen sollten

Wir haben eine kurze Liste mit Schulfächern zusammengestellt, die Dir in der Schule Spaß gemacht haben sollten.

  • Mathematik
  • Technik
  • Werken

Du musst nicht in allen Fächern immer eine 1 geschrieben haben. Es geht hier hauptsächlich um die Eingrenzung Deiner Interessen.

Kommen wir nun zum entscheidenden Punkt für viele angehende Auszubildende: Das Gehalt. Für viele angehende Azubis ist es der entscheidende Faktor im Auswahlprozess für die ideale Ausbildung. Je nach Betriebsgröße und Art der Ausbildung können die Gehälter sehr stark variieren.

Mit ca. 1.440 € bis 2.829 € fällt das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei der Übernahme ordentlich aus.

Wichtige Kennzahlen zur Dualen Ausbildung

Die Prüfung schaffen 88,00 % der Azubis im ersten Anlauf. Das ist eine eher normale. 27,90 % haben die Duale Ausbildung zum Hauswirtschafter/-in vorzeitig abgebrochen. Diese Quote ist relativ hoch. In der Rangliste um die meisten Ausbildungsplätze belegt die Ausbildung zum Hauswirtschafter/-in mit ca. 1699 freien Plätzen den 69. Rang.

Alternative Ausbildung, die zu Dir passen könnten

Wenn Dir die Duale Ausbildung zum Hauswirtschafter/-in nicht so recht gefällt, haben wir hier einige Alternativen für Dich.

  • Bäckerin
  • Fachmann/-frau für Systemgastronomie
  • Hotelfachmann/-fachfrau
  • Koch/ Köchin
  • KonditorIn
  • Restaurantfachmann/-fachfrau

Zum Abschluss des Artikels noch einmal alle wichtigen Fakten im Überblick

Tätigkeit(en) Haushalt in betrieblichen und sozialen Einrichtungen führen, Privatpersonen betreuen
Vorteile Tätigkeit mit sichtbarem Ergebnis
Nachteile Routinearbeiten
Einstiegsgehalt 1.440 € bis 2.829 €
Ausbildungsplätze 1699