Ausbildungs-Vorstellung: Industrieelektriker/-in

In diesem Beitrag stellen wir die Duale Ausbildung zum "Industrieelektriker/-in" näher vor. Die Ausbildung kann in die Sektion Industrie und Handel bzw Handwerk eingeteilt werden. Regulär dauert die Duale Ausbildung 2 Jahre. Du suchst Dir also ganz regulär einen Betrieb, mit dem Du den sogenannten Berufsausbildungsvertrag abschließt.

Alle praktischen Fertigkeiten werden Dir innerhalb Deiner Ausbildung hier beigebracht. Um die Theorie kümmert sich die Berufsschule. In erster Linie werden Dir hier fachspezifische und allgemeinbildende Inhalte beigebracht.

So sieht der Arbeitsort während und nach der Ausbildung aus

Bei der Entscheidung für die richtige Ausbildung spielt auch der Arbeitsort und das Arbeitsumfeld eine wichtige Rolle. Für viele junge Menschen ist die Aussicht auf einen Bürojob nicht mehr so verlockend. Für Industrieelektriker/-in sieht das charakteristische Arbeitsumfeld wie folgt aus:

  • Automobilindustrie
  • Metall- und Elektroindustrie
  • Werkhalle

Art Deiner Tätigkeit

Die alltägliche Beschäftigung des Industrieelektriker/-in sieht folgendermaßen aus: Je nach Fachrichtung Betriebstechnik oder Geräte und Systeme elektrische Geräte und Systeme montieren und anschließen, Anlagen und Systeme warten, Sicherheit prüfen.

Diese Voraussetzungen solltest Du für die Berufsausbildung im Optimalfall erfüllen

Welche Interessen und Neigungen Du für den Beruf des Industrieelektriker/-in mitbringen solltest, erläutern wir in folgender Passage: Für die Themenbereiche Elektro, Energie und Versorgung solltest Du Dich idealerweise interessieren.

Eigenschaften, die Du für die Berufsausbildung im Optimalfall mitbringen solltest, haben wir in einer kurzen Liste für Dich zusammengefasst.

  • Fingerfertigkeit
  • Sorgfalt
  • Flexibilität
  • Merkfähigkeit
  • Handwerkliches Geschick
  • Lernbereitschaft
  • Organisationstalent
  • Technisches Verständnis
  • Zeichnerische Begabung

Wenn Du einige Dinge in dieser Liste für Dich abhaken konntest, scheint der Beruf etwas für Dich zu sein. Wenn Du keinen der Punkte für Dich abhaken konntest, solltest Du Dich womöglich nach einer alternativen Ausbildung umsehen. Gegen Ende des Beitrags sind Alternativ-Ausbildungen für Dich aufgelistet. Denn es bringt nichts, etwas anzufangen, was Dir keine Freude macht.

Vorteile & Nachteile der Ausbildung im Überblick

Hier findest Du alle Vorteile und alle Nachteile in einer Übersicht:

Die Vorteile:

  • Kurze Ausbildungszeit

Alle Nachteile:

  • Bereitschaftsdienst
  • Unfallgefahr

Wie sind die verschiedenen Schulabschlüsse auf die Azubis verteilt?

Die prozentuale Verteilung der Schulabschlüsse auf alle Azubis gibt Dir einen Überblick über die durchschnittliche Qualifikation der Azubis. Wenn Dein Abschluss nicht sehroft vertreten ist, sollte Dich das keinesfalls abschrecken. Der Abschluss sagt wirklich über Dere Befähigung für die Ausbildung zum Industrieelektriker/-in aus!

  • Hauptschule 30,00 %
  • Realschule 55,00 %
  • Gymnasium 10,00 %

Diese Schulfächer sollten Dir für diese Ausbildung optimalerweise liegen

Schulfächer, die Dir für diesen Beruf in Deiner Schulzeit Freude bereitet haben sollten, sind hier für Dich aufgelistet.

  • Informatik
  • Mathematik
  • Physik
  • Technik
  • Werken

Du musst nicht in allen Fächern immer eine 1 gehabt haben. Es geht hier hauptsächlich um die Eingrenzung Deiner Interessen.

Dein Lohn: Während und nach der Ausbildung

Jetzt kommen wir zu einem der entscheidendsten Aspekte: Das Gehalt. Für viele zukünftige Azubis ist die Geldfrage wesentlich. Nicht ohne Grund: Denn je nach Ausbildung können die Vergütungen erheblich schwanken.

Dabei spielt nicht nur das Gehalt in den Ausbildungsjahren selber eine Rolle, sondern auch und vor allem das Einstiegsgehalt nach selber einer Übernahme. Hier haben Wir die verschiedenen Vergütungen während den Ausbildungsjahren aufgelistet:

  1. 894 € bis 939 €
  2. 950 € bis 995 €

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt bei ca. 1.882 € bis 3.898 €, damit fällt es sehr ordentlich aus.

Die wichtigsten Eckdaten zur Dualen Ausbildung

Im ersten Anlauf schaffen 87,20 % der Auszubildenden die Abschlussprüfung. Das ist eine normale Quote. Die Quote der vorzeitig abgebrochenen Ausbildungen als Industrieelektriker/-in ist mit 18,80 % relativ normal. In der bundesweiten Rangliste um die meisten Ausbildungsplätze belegt die Ausbildung zum Industrieelektriker/-in mit ca. 410 freien Plätzen den 139. Rang.

Alternative Ausbildung, die zu Dir passen könnten

Falls Dir die Duale Ausbildung zum Industrieelektriker/-in nicht so gut gefallen hat, haben wir für Dich einige Alternativen zusammengestellt, die Dich auch interessieren könnten.

  • ElektronikerIn für Betriebstechnik
  • ElektronikerIn für Gebäude- und Infrastruktursysteme
  • FertigungsmechanikerIn
  • IndustriemechanikerIn
  • ElektronikerIn für Geräte und Systeme
  • Fachkraft für Automatenservice
  • GerätezusammensetzerIn
  • Maschinen-

Hier nochmal alle wichtigen Infos für Dich auf einen Blick

Tätigkeit(en) Je nach Fachrichtung Betriebstechnik oder Geräte und Systeme elektrische Geräte und Systeme montieren und anschließen, Anlagen und Systeme warten, Sicherheit prüfen
Vorteile Kurze Ausbildungszeit
Nachteile Bereitschaftsdienst, Unfallgefahr
Einstiegsgehalt 1.882 € bis 3.898 €
Ausbildungsplätze 410