AUFGEDECKT: Cherno Jobatey macht krassen Fehler und verliert wieder alles….

Cherno Jobotey
Cherno Jobatey verliert durch krassen Fehler schon wieder alles…Job bei Huffington Post Deutschland, Moderatorenjob, ZDF und Morgenmagazin sind weg.

20 Jahre lang begrüßte uns Cherno Jobatey mit seinem Fernsehschmunzeln beim ZDF-Morgenmagazin. Eine lange Zeit für einen derzeit stark kritisierten und verrufenen Journalisten und Moderator. Mit seiner ungekünstelten Herzlichkeit konnte er so manche Panne überspielen. Er hat vielleicht gerade deswegen nicht überheblich, sondern menschlich auf sein Publikum gewirkt. Was ist denn bei der Moderation der EM – Leichtathletik Meisterschaft passiert, dass er seinen Job verliert? Und jetzt auch das Ende der Huffington Post Deutschland für ihn?

11.01.2019 Aktuelle News: Cherno Jobatey ist mit der Deutschen Huffington Post am Ende. Die US Mutter stellt die Lizenz im März 2019 kurzfristig ein. Lesen Sie u.g. den ganzen Artikel.

Die Karriere von Cherno Jobatey – So kam er zum Fernsehen und ZDF

Der am 6. August 1961 geborene Hüne Cherno Jobatey, dessen Markenzeichen das Tragen von Sportschuhen zum Anzug waren, wuchs in einer fünfköpfigen Familie in Berlin auf. Allerdings ohne einen Vater, der ein aus Gambia stammender Schiffskoch war. Am Otto-Suhr-Institut in Berlin studierte er Politikwissenschaft und erhielt im vierten Semester ein DAAD-Stipendium mit dem er für ein Jahr Musik in Los Angeles studieren durfte.

Nach seinem Aufenthalt in den USA war Jobatey als freier Mitarbeiter für den Sender RIAS tätig. Später schrieb er unter anderem Konzertkritiken für den Spiegel und Die Zeit. Während seiner Tätigkeit beim Sender Freies Berlin war er in den 1990er Jahren für verschiedene ARD-Sendungen Moderator. Von 1998-2002 moderierte er Verstehen Sie Spaß und von 1992-2012 moderierte er im Team des ZDF-Morgenmagazins.

Mit der Arthur F. Burns Fellowship, einem deutschen Journalistenstipendium vom Internationale Journalisten-Programme e.V., ist ihm für vier Monate ein Praktikum in den Paramount Studios (Hollywood) ermöglicht.

Ausgetanzt: Nach dem Glückstanz bei der EM-Siegerehrung ist der Moderatoren-Job weg

Ein bisschen Spaß muss sein…. doch offensichtlich gefiel das Konstantin Krause, dem Direktor der Europäischen Meile der EM nicht wirklich. Nachdem der Moderator Cherno Jobatey während der Leichtathletik EM die Silbermedaillengewinnerin Gina Lückenkemper zu einem Siegertänzchen aufgefordert hatte, musste er seinen Posten abgeben. Medienberichten zufolge ist allerdings nicht diese Einlage als Entertainer der wirkliche Grund seiner kurzfristigen Kündigung.

Vielmehr soll der Fernsehmoderator schlecht vorbereitet gewesen sein und etliche Namen der Athleten nicht einmal gekannt haben. Die EM-Macher kamen zu dem Entschluss, dass Jobatey seinen Aufgaben, die Leichtathletik einer neuen Zielgruppe nahe zu bringen, nicht gerecht sei und trennten sich kurzerhand von ihm. Laut Aussage von Krause ist der Moderator zwar nicht gerade glücklich darüber, hat es aber mannhaft genommen.

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Plötzlich beim Morgenmagazin abgelöst

In der Redaktion des ZDF-Morgenmagazins soll der Wunsch nach einem Moderatorenwechsel der Grund gewesen sein, weshalb Cherno Jobatey nach 20 Jahren als Moderator des ZDF-Morgenmagazins abgesetzt wurde.  Das Publikum ist vorher darüber nicht informiert. So moderiert Jobatey am 14. Dezember 2002 die Sendung das letzte Mal. Sowohl Redaktion als auch Moderator geben übereinstimmend an, dies schon seit längerem geplant zu haben. Nur schade, dass das Publikum in keinster Weise darüber informiert worden ist.

Deutsche Huffington Post wird im März eingestellt

Überraschend hat der US Konzern der Huff den Lizenzvertrag mit dem Burda Verlag gekündigt. Es sei zu Unstimmigkeiten bei Personalien gekommen. Somit dürfte dann die Nachrichtenseite „HuffPost“ Deutschland, die seit Oktober 2013 von ca. monatlich 7 Millionen Unique-User besucht wird im März 2019 beendet werden. Quelle: Handelsblatt 11.01.2019

Weshalb wurde sein Auftritt bei „Zimmer frei“ erst nach Jahren veröffentlicht?

Der 1,90 m große Cherno Jobatey litt als Kind unter Legasthenie, die er aber in nur wenigen Jahren überwinden konnte. In einem Fragebogen vom 11. September 1998 des FAZ Magazins gab er dies als seine größte Leistung an. Daraufhin wurde das Thema Legasthenie in einer Aufzeichnung der Fernsehsendung Zimmer frei von Beginn an mehrfach von den damaligen Moderatoren auf sehr ironische Weise behandelt.

Jobatey verließ aufgrund dieses Fauxpas die Aufzeichnung für die am 7. Februar 1999 vorgesehene Sendung und kehrte erst nach fast 10 Minuten wieder in das Studio zurück. Der ARD-Vorsitzende Peter Voß, der gleichzeitig auch Intendant des SWR und für Jobateys Sendung „Verstehen Sie Spaß“ verantwortlich war, veranlasste zunächst einmal, dass die Aufzeichnung vom WDR-Fernsehen vorübergehend nicht gesendet werden durfte. Erst am 23. November 2003 wurde diese Sendung dann doch ausgestrahlt. Der Sender WDR gab ursprünglich an, dass der Moderator selbst bis zu diesem Termin einer Ausstrahlung widersprochen habe. Dies wurde zu einem späteren Zeitpunkt allerdings von der Redaktion von Zimmer frei wieder dementiert.

AKTUELL: Was macht Cherno Jobatey heute?

Cherno Jobatey ist aufgrund seiner Fähigkeiten als Journalist und Moderator breit aufgestellt und gehört unter anderem seit Gründung der deutschen Huffington Post als Herausgeber und Editorial Direktor zum Führungsteam der Huffpost dazu. Diese News-Plattform benötigte nicht einmal ein ganzes Jahr um in die Top Twenty der deutschen News-Angebote zu gelangen.

Als freier Journalist ist er für unterschiedliche Medien und als Buchautor tätig. Im Herbst 2017 äußerte sich die Medien-Fachzeitung Horizont bewundernd dazu, dass sich Cherno Jobatey selbst digitalisiert und diversifiziert hätte.

Auch kümmert sich der Journalist um den Nachwuchs und gibt sein Wissen an diesen weiter. Er unterrichtet als Dozent unter anderem an der Universität St. Gallen, der TU München, der FU Berlin, der Leuphana Universität und der Universität des Saarlandes.

Als Redner und Referent hat er Auftritte beim Wissensforum Süddeutsche Zeitung, bei denen er in seiner gewohnt locker-lässigen Art über Politik und andere wissenschaftliche Themen plaudert.

Cherno Jobatey privat

Der intelligente Hüne hat aber auch ein Herz für Kinder. Er engagiert sich auf vielfältige Weise und gibt wo er kann seine Unterstützung. Vom ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler dem Schirmherrn der Initiative Land der Ideen wurde Cherno Jobatey für sein Vorlese-Projekt Kopf-Kino für Kinder als einen Ort der Ideen ausgezeichnet.

Er zeigt sich gelegentlich, wie zum Beispiel bei einer Bambi Verleihung in Berlin, gerne mit seiner Schwester Eva, erzählte im Jahr 2002 in einem Interview mit Bild der Frau von seiner großen Liebe Kathrin und hält ansonsten sein Privatleben anscheinend eher geheim.

Fazit

Offensichtlich gibt es Medien, die die journalistischen Qualitäten Jobateys zu schätzen wissen und dies dementsprechend honorieren. So wurde Cherno Jobatey zum Gesicht der Huffington Post, dem deutschen Ableger der Internet-Zeitung aus den USA. Er soll die ehrgeizigen Pläne der Burda-Tochter Focus-Tomorrow GmbH umsetzen und die Huffpost zu einem interaktiverem und schnellerem Newsportal machen, als es alle anderen sind. Vielleicht ist gerade der vielseitig begabte und unbekümmerte Jobatey entgegen aller Zweifel genau die richtige Besetzung für diesen Posten. Allerdings wird die Huffington Post Deutschland wegen Probleme bei den Personalien im März 2019 eingestellt.

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