Geld einzahlen und abheben bei Onlinebanken: So geht’s

Wer sein Konto bei einer Onlinebank hat, der wird das Problem kennen: Geld einzuzahlen und abzuheben ist etwas komplizierter, als wenn man Kunde bei der nächsten Sparkasse ist. Schließlich haben die Onlinebanken keine eigenen Filialen, weshalb beim Abheben und Einzahlen von Geldbeträgen zum Teil kleine Umwege in Kauf genommen werden müssen.

Wenn das Geld jedoch einmal auf dem Konto liegt, so kann es ganz bequem online transferiert werden und an jeder beliebigen Stelle im Internet zur Zahlung genutzt werden. Ob beim Online-Shopping oder bei In-Game-Käufen gibt es heutzutage zahlreiche Zahlungsmöglichkeiten, die Betreiber den Kunden anbieten. Besonders auf Sicherheit wird dabei viel Wert gelegt. In manchen Fällen ist nicht nur eine rasche Einzahlung, sondern ebenso eine schnelle und sichere Auszahlung von Beträgen wichtig, wie zum Beispiel beim Spielen im Online Casino mit Echtgeld. Hier muss es zum einen auf sicherem Wege vom eigenen Konto zum Gaming-Anbieter transferiert und dort auf den Account eingezahlt werden. Zum anderen muss es, um Gewinne zu realisieren, auch andersherum funktionieren – also Beträge vom Gaming-Account zurück auf das eigene Konto. So bietet besonders die iGaming Branche viele sinnvolle Ansätze, wie Geld im Internet sicher eingezahlt werden kann, darunter:

  • eWallets
  • Kreditkarte
  • Sofortüberweisung

Soll dieses Geld nun aber abgehoben werden, um damit bar in einem Geschäft oder in einem Café zu bezahlen, so haben die Kunden von Onlinebanken verschiedene Optionen.

Wie können Kunden von Onlinebanken Bargeld einzahlen und abheben?

Bei den meisten Onlinebanken erhalten Kunden eine Kreditkarte, mit der sie an vielen Geldautomaten in Deutschland kostenlos Bargeld abheben können. Schließlich haben die meisten Onlinebanken in Deutschland kein oder nur ein sehr kleines Filialnetz. Einige Onlinebanken wie die Comdirect Bank, arbeiten mit der Commerzbank zusammen, sodass Kunden die Touchpoints der Commerzbank für ihre Zwecke nutzen können.

Bei Banken wie der N26 gibt es aber zum Beispiel gar kein Filialnetz, sodass immer auf andere Banken ausgewichen werden muss, wenn es um Abhebungen oder Einzahlungen von Bargeld geht – und das nicht selten gegen Gebühren. Es gibt jedoch auch noch weitere Tricks, wie Kunden von Onlinebanken an Bargeld kommen:

  • Geld abheben im Supermarkt: Viele Supermärkte und Einzelhandelsgeschäfte bieten ab einem gewissen Einkaufswert die Abhebung von Bargeld bis zu einem bestimmten Betrag an. So liegt die Einkaufsgrenze in der Regel bei 10 Euro, was dann die Auszahlung von Bargeld von bis zu 200 Euro ermöglicht.
  • Geld abheben mit dem Handy: Auch ohne Kreditkarte oder Debitkarte kann vom Online-Konto Bargeld abgehoben werden. Einige Banken verfügen über eine eigene App, die am Geldautomaten dabei hilft, an Geld zu kommen, indem ein QR-Code gescannt wird, der zusammen mit einem Freischaltcode die Auszahlung aktiviert.
  • Freunde oder Familienmitglieder zur Hilfe nehmen: Mit der Hilfe anderer kann ebenfalls Bargeld abgehoben werden. Onlinebank-Kunden können ihren Freunden oder Familienmitgliedern den entsprechenden Betrag per PayPal oder Überweisung übermitteln und diese heben ihn dann bei ihrer Filialbank ab. Bei regelmäßigen Transaktionen oder größeren Beträgen gilt es jedoch aufzupassen, dass nicht das Finanzamt eines Tages dahinter Schwarzarbeit oder ähnliches vermutet.

So lassen sich auch größere Summen abheben

Bei den Abhebungen an beliebigen Geldautomaten haben die meisten Onlinebanken ein Abhebungslimit vorgesehen. So liegt das Tageslimit für Abhebungen bei den meisten Anbietern bei 1.000 Euro. Wer mal eine größere Summe benötigt, hat verschiedene Möglichkeiten.

Entweder wird über mehrere Tage jeden Tag das Limit ausgereizt und so die größere Summe abgehoben. Oder das Auszahlungslimit kann telefonisch angehoben werden, was mit der eigenen Bank besprochen werden muss. Die meisten Banken nehmen dann eine Abhebegebühr für das zur Verfügung stellen der hohen Summe – einige wollen sogar Tage im Vorfeld darüber informiert werden, um den entsprechenden Automaten dementsprechend auszustatten.

Die DKB bietet sogar einen Kurierservice an, um größere Geldbeträge zu erhalten. Der Service kostet den Kunden pauschal 50 Euro, dafür werden Bargeldbeträge zwischen 3.000 und 10.000 Euro per Kurier nach Hause geliefert.

Wie funktioniert die Bargeldeinzahlung für Onlinebank-Kunden?

Um Bargeld einzuzahlen, ist der Weg zu einem Geldautomaten unerlässlich – Supermärkte helfen hier nicht weiter. In der Regel können Onlinebank-Kunden Geld an jedem Geldautomaten in Deutschland einzahlen, wenn sie über eine Karte ihres Kreditinstituts verfügen. Diese werden nämlich von jedem Automaten anerkannt. Es kann höchstens sein, dass die Einzahlung Geld kostet und an dem Automaten eine kleine Gebühr erhoben wird.

Freie Verfügung über das Geld, sobald es auf dem Konto ist

Ist das Geld einmal auf dem eigenen Konto angekommen, kann darüber beliebig verfügt werden und für die Kunden macht es keinen Unterschied mehr, ob sie ihr Konto bei einer Onlinebank oder bei einer Filialbank haben. Es kann mittels verschiedener Online-Bezahlsysteme wie Klarna, PayPal, Kreditkarte oder Sofortüberweisung beliebig eingesetzt werden. Auch das Zahlen per Handy wird immer beliebter. Dabei lädt der Kunde Geld in sein Google- oder Apple-Wallet und kann dann dank NFC mit seinem Smartphone kontaktlos bezahlen.

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