Geomatiker/-in-Berufsausbildung vorgestellt

In diesem Artikel stellen wir Dir die Berufsausbildung zum "Geomatiker/-in" näher vor. Die Berufsausbildung kann in den Teilbereich Industrie und Handel bzw Öffentlicher Dienst eingeteilt werden. Die Ausbildung dauert regulär 3 Jahre. Du suchst Dir also ein Unternehmen, bei dem Du den sogenannten Berufsausbildungsvertrag unterzeichnest.

Alle praktischen Fertigkeiten werden Dir während Deiner Ausbildung hier vermittelt. Die zuständige Berufsschule ist für die Theorie zuständig. Hier werden sowohl fachspezifische als auch allgemeinbildende Themen behandelt.

Wie sieht der Arbeitsort bei dieser Ausbildung aus?

Auch der Arbeitsort spielt bei der Entscheidung für die passende Ausbildung eine große Rolle. Ein Arbeitsplatz im Büro scheint für viele zukünftige Azubis gar nicht mehr so reizvoll zu sein. So sieht das typische Arbeitsumfeld für Geomatiker/-in aus:

• Behörden des Vermessungswesens

Art Deiner Tätigkeit

Die tägliche Beschäftigung des Geomatiker/-in sieht so aus: Geografische Daten erheben und verarbeiten, Kunden beraten.

Diese Voraussetzungen solltest Du für die Duale Ausbildung im Idealfall erfüllen

Welche Interessen und Neigungen Du für den Beruf des Geomatiker/-in mitbringen solltest, klären wir im folgenden Abschnitt: Für die Themenbereiche Naturwissenschaft, Biologie, Chemie, Umwelt, Transport, Logistik und Verkehr solltest Du Dich idealerweise interessieren.

Wir haben Dir eine kurze Liste mit Fähigkeiten zusammengestellt, die Du für die Ausbildung mitbringen solltest.

• Fingerfertigkeit
• Sorgfalt
• Flexibilität
• Orientierungssinn
• Räumliches Vorstellungsvermögen
• Zeichnerische Begabung

Wenn auf Dich einige der Merkmale zutreffen, scheinst Du mit der Ausbildung eine exzellente Wahl getroffen zu haben. Wenn Du keinen der Punkte für Dich abhaken konntest, solltest Du Dich möglicherweise nach einer alternativen Ausbildung umsehen. Gegen Ende des Beitrags sind Alternativ-Ausbildungen für Dich aufgeführt. Etwas anzufangen, was Dir gar wirklich nicht gefällt, hilft Dir wirklich nicht weiter.

Die Vorteile und Nachteile der Ausbildung im Überblick

Hier sind alle Vorteile und alle Nachteile auf einen Blick:

Alle Vorteile:

• Vielseitige Tätigkeit

Die Nachteile:

• Witterungsverhältnisse bei Arbeit im Freien

Die verschiedenen Schulabschlüsse prozentual auf die Auszubildenden verteilt

Der Überblick über die durchschnittlichen Schulabschlüsse der Auszubildenden dient Dir als weitere Orientierungshilfe bei der Findung der passenden Ausbildung. Wenn Deine Abschluss-Qualifikation nicht sehroft vertreten ist, sollte Dich das keinesfalls abschrecken. Über Deine Eignung für den Beruf des Geomatiker/-in sagt der Schulabschluss wenig aus!

• Hauptschule 2,00 %
• Realschule 23,00 %
• Gymnasium 73,00 %

Diese Schulfächer sollten Dir für diese Ausbildung im Optimalfall liegen

Wir haben eine Liste mit Schulfächern zusammengestellt, die Dir während Deiner Schulzeit Spaß gemacht haben sollten.

• Deutsch
• Erdkunde
• Mathematik
• Physik

Hier geht es in erster Linie darum, Deine Interessen abzustecken. Nicht alle Schulfächer müssen zu Deinen Lieblingsfächern gehören.

Dein Lohn: Während und nach der Ausbildung

Kommen wir nun zur für viele Azubis wichtigen Geldfrage. Was kannst Du erwarten? Für viele angehende Auszubildende ist es der entscheidende Faktor im Auswahlprozess für die passende Ausbildung. Die Gehälter unterscheiden sich je nach Größe der Firma und nach Art der Ausbildung mitunter sehr deutlich.

Dabei spielt nicht nur das Gehalt innerhalb der Ausbildungsjahre eine wichtige Rolle, sondern auch das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung. Nachfolgend findest Du die Gehälter während der Ausbildung zum Geomatiker/-in nach den Ausbildungsjahren geordnet:

1. 603 € bis 918 €
2. 755 € bis 966 €
3. 905 € bis 1.263 €

Die durchschnittliche Einstiegsvergütung bei der Übernahme liegt bei ca. 1.768 € bis 3.770 €, damit fällt es sehr ordentlich aus.

Wichtige Eckdaten zur Ausbildung

100,00 % der Auszubildenden schaffen ihre Abschlussprüfung im ersten Anlauf, eine vergleichsweise hohe Quote. Die Berufsausbildung zum Geomatiker/-in haben 6,30 % vorzeitig abgebrochen. Damit fällt diese Ziffer relativ normal aus. Mit ca. 134 Plätzen belegt die Duale Berufsausbildung den 200. Rang in der Rangliste um die meisten Duale Berufsausbildungsplätze.

Alternative Berufsausbildung

Wenn Dir die Ausbildung zum Geomatiker/-in nicht so recht zusagt, haben wir hier einige Alternativen für Dich.

• BauzeichnerIn
• VermessungstechnikerIn
• Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik
• Fachkraft für Wasserwirtschaft
• MediengestalterIn Digital und Print

Hier nochmal alle wichtigen Eckdaten auf einen Blick