Ist die Börse eigentlich nur ein Glücksspiel?

Dank unkomplizierter Online-Broker steigen immer mehr Menschen ins Aktiengeschäft ein. Der Zugang ist einfach, mehr als einen Account und ein Smartphone braucht es nicht, um in wenigen Schritten ETFs und Aktien zu kaufen. Wer aber noch neu auf dem Markt ist, fragt sich vermutlich, wie man möglichst geschickt handelt. Manchmal kann einem die Börse dabei wie ein Glücksspiel vorkommen. Doch ist sie das wirklich? Wir haben uns angesehen, worauf Anleger achten sollten.

Aktienkurse lassen sich nicht vorhersagen

Bei einem reinen Glücksspiel wie Roulette haben Spieler keinerlei Einfluss auf den Ausgang. Sie können auf eine Farbe oder Zahl setzen und dann einfach hoffen, dass sie richtig liegen. So richtig lässt sich die Börse deshalb nicht mit einem Glücksspiel vergleichen. Wer in einem Online Casino Echtgeld setzt, der weiß, dass nur das Glück entscheidet.

An der Börse dagegen kommen viele Strategien und Analysen zum Einsatz, die einen Überblick verschaffen sollen. Ähnlich zum Glücksspiel ist aber, dass man alles verlieren kann – weshalb Anleger auch bei Aktien immer nur Geld investieren sollten, dessen Verlust sie auch verkraften können. Aus einer Laune heraus sollte man aber nie kaufen, sondern Hintergrundrecherchen machen. In der heutigen Zeit gibt es viele Faktoren, die die Aktienkurse beeinflussen. Man denke nur an Twitter-Botschaften von Elon Musk, die regelmäßig für Aufruhr auf dem Aktienmarkt sorgen.

Strategisch handeln und Entwicklungen im Blick behalten

Auch die beste Roulette-Strategie kann nicht davor bewahren, Geld zu verlieren. Denn wo der Ball am Ende landet, das weiß nur das Schicksal. An der Börse dagegen kann eine gute Anlage-Strategie über Erfolg und Niederlage entscheiden. Wer in Aktien oder ETFs investieren möchte, sollte eigene Analysen machen. Zwar können auch Bankberater zu Rate gezogen werden, doch am besten ist es, detailliert über die Geschäfte Bescheid zu wissen.

Aktienkurse schwanken, weshalb es mit einer einmaligen Analyse nicht getan ist. Wer Geld anlegen sollte, sollte Maximalgewinne und –verluste festlegen, um nicht zu emotional zu handeln. So machen es auch die erfolgreichsten Broker: Sie lassen sich nicht von ihren Emotionen leiten, sondern handeln strikt nach einem Schema. Steigt die Aktie um einen bestimmten Wert, wird gewinnbringend verkauft – fällt sie, wird ab einem festgelegten Wert verkauft. Auch Ungeahnte Hoch- und Tiefphasen kann es geben, auf die man gegebenenfalls reagieren sollte. Wer also wirklich Erfolg haben möchte, sollte seine Aktien und wirtschaftliche sowie politische Entwicklungen immer im Blick haben.

ETFs langfristig halten

Ein wenig Zocken gehört dazu, wenn man Aktien kauft. Sie können schnell gekauft und wieder verkauft werden. ETFs dagegen sollte man lieber als eine langfristige Investition sehen. Auch hier gilt: Eingezahlt werden sollte nur Geld, das man über einen längeren Zeitraum, am besten sogar für mindestens 10 Jahre, nicht braucht.

Auch, wenn die ETFs an Wert verlieren, sollten Anleger nicht den Mut verlieren. Hier heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und dem Markt zu vertrauen. Auf längere Sicht wird der Trend hoffentlich bergauf gehen – aber ein Restrisiko bleibt natürlich.

Fazit

Das Ziel mit Aktien und ETFs sollte es sein, die Gewinne über die Zeit in die Höhe zu treiben. Zwar kann man nicht alles kontrollieren, hat aber weitaus mehr Einfluss als bei klassischen Glücksspielen. Tipps, Tricks und Recherchen helfen dabei, eine möglichst gute Wahl zu treffen, obwohl ein gewisses Risiko immer dazugehört.

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