Neujahrstraditionen in Europa

Bleigießen, rote Unterwäsche am Silvesterabend anziehen und tragen, Glücksspiel oder Orakel – es gibt etliche Traditionen, die in europäischen Ländern seit Jahrzehnten fest in das Neujahrsfest integriert sind. Die meisten von diesen haben gewissermaßen etwas mit den Aussichten für das neue Jahr zu tun. Natürlich wünscht sich jeder im neuen Jahr mit besonders viel Glück, Gesundheit und Erfolg gesegnet zu sein. All dies soll mit der Durchführung der teilweise abergläubischen Bräuche erzielt werden. Welche zu den interessantesten und typischsten Neujahrstraditionen in Europa zählen, zeigen wir Ihnen.

Das Glück aufs Spiel setzen

Auf spielerische Weise das Glück im neuen Jahr herauszufordern, ist in vielen Ländern Tradition. Einer der wohl ulkigsten Bräuche findet jährlich um Mitternacht in Spanien statt. Ob draußen auf den Straßen oder im privaten Kreise, Sie werden die Bewohner mitsamt einer Handvoll Trauben erblicken. Hier gilt es nämlich um Punkt Mitternacht mit jedem Glockenschlag eine Traube zu verzehren. Wer es schafft, mit den 12 Glockenschlägen 12 Trauben zu verzehren, soll in den nächsten 12 Monaten von Glück gepriesen sein. Sind nach dem 12. Glockenschlag hingegen noch Trauben im Mund, glauben die Spanier, von Pech verfolgt zu werden. 

Quelle: pixabay.com

In vielen europäischen Ländern lassen es sich die Bewohner auch nicht nehmen, ihr Glück in der Neujahrsnacht beim Glücksspiel herauszufordern. Als begehrte Adresse zeigt sich dafür zum Beispiel das William Hill Online Casino, das Spieler mit schicker Atmosphäre empfängt und ihnen mit einer riesigen Spielauswahl alle Türen offen hält, um gebührend das alte Jahr zu beenden und das neue Jahr zu begrüßen. Ob bei einer Runde Roulette im Live Casino oder einem themenorientierten Spielautomaten, mit einem kleinen Einsatz und dem Glauben daran, lässt sich herausfinden, ob eine Glückssträhne bevorsteht oder nicht. In Griechenland geht man noch einen Schritt weiter. Hier treffen sich Freunde und Familie zum gemeinsamen Glücksspiel und setzen Geld bei Karten- und Würfelspielen ein. Der Gewinner soll im kommenden Jahr besonders viel Glück haben – alle anderen erhalten nach Mitternacht mit dem traditionellen Vasilopita-Kuchen eine zweite Chance. In diesem versteckt sich nämlich ein Geldstück; wer es in seinem Kuchenstück hat, geht ebenfalls als Glückspilz ins neue Jahr.

Einen Blick in die Zukunft werfen

In anderen Ländern wird nicht direkt auf die Glückschancen im Neujahr gesetzt. Stattdessen versuchen sie auf unterschiedlichen Wegen herauszufinden, was das neue Jahr für sie bereithält. In Deutschland hat sich dafür traditionell das Bleigießen verankert. Ein Haufen Blei wird erhitzt und in kaltes Wasser geworfen – aus dem entstandenen Bleihaufen versucht man dann, eine Figur oder ein Zeichen zu erkennen, was die Aussichten auf das neue Jahre beurteilen soll. In Tschechien hingegen zieht sich das jährliche „Apfelschneiden“ durch die Haushalte. Anstelle von Bleigießen führen sie ein sogenanntes Apfelorakel durch, wobei sie ihr kommendes Schicksal anhand des Kerngehäuses eines halbierten Apfels ablesen.

Es gibt genug Menschen, die an all diese Schicksals-Vorhersagen und Orakel nicht glauben. Nichtsdestotrotz haben sich die Neujahrstraditionen seit Jahrzehnten durchsetzen können und sind wohl auch speziell für Kinder ein großer Spaß. Wie wäre es damit, dieses Jahr mal eine Tradition aus einem anderen Lande nachzugehen? Werden Sie es schaffen, 12 Trauben zur Mitternacht zu verputzen?

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here