Vorstellung der Ausbildung: Ausbaufacharbeiter/-in

In diesem Beitrag stellen wir die Berufsausbildung zum "Ausbaufacharbeiter/-in" genauer vor. Die Ausbildung zählt zum Bereich Industrie und Handel bzw Handwerk. Es handelt sich hierbei um eine ganz normale Duale Ausbildung, die 2 Jahre dauert. Du suchst Dir also ganz normal ein Unternehmen, mit dem Du einen sogenannten Berufsausbildungsvertrag abschließt.

Hier werden Dir vor allem praktische Dinge beigebracht, die Du für die spätere Ausübung des Berufs benötigst. Um den theoretischen Teil der Ausbildung kümmert sich die Berufsschule. Hier werden neben fachspezifischen Themen auch und vor allem allgemeinbildende Thematiken vermittelt.

So sieht der Arbeitsort während und nach der Ausbildung aus

Auch der Arbeitsort spielt bei der Entscheidung für die passende Ausbildung eine große Rolle. Für viele junge Menschen ist die Aussicht auf einen Schreibtisch-Job gar nicht mehr so verlockend. Typische Arbeitsorte für Ausbaufacharbeiter/-in sind:

  • Baufirmen / Baustelle

Art der Tätigkeit

Im Arbeitsalltag als Ausbaufacharbeiter/-in gehst Du in der Regel folgender Beschäftigung nach: Je nach Fachrichtung: Gebäude ausbauen und dabei Estrichoder Fliesen zu verlegen zu isolieren oder Holz- und Stuckateurarbeiten durchzuführen..

Was solltest Du für die Duale Ausbildung im Idealfall mitbringen?

Für die Berufsausbildung zum Ausbaufacharbeiter/-in solltest Du idealerweise einige Interessen und Neigungen mitbringen. Welche das sind, erklären wir Dir im folgenden Absatz: Idealerweise solltest Du Dich für die Themengebiete Bauen, Einrichten und Reinigen begeistern können.

Wir haben Dir eine kurze Liste mit Fähigkeiten zusammengestellt, die sich gut mit der Ausbildung ergänzen.

  • Freude an körperlicher und praktischer Arbeit
  • Handwerkliches Geschick
  • Sinn für Zahlen

Wenn auf Dich einige der Eigenschaften zutreffen, scheinst Du mit der Ausbildung eine gute Wahl getroffen zu haben. Wenn Du keinen der genannten Punkte für Dich abhaken konntest, solltest Du Dich möglicherweise nach einer alternativen Berufsausbildung umsehen. Weiter unten sind Alternativ-Berufsausbildungen für Dich aufgeführt. Denn es bringt Dir nichts, etwas anzufangen, was Dir keine Freude macht.

Die Vorteile & Nachteile der Berufsausbildung im Überblick

Wir haben für Dich die Vorteile und Nachteile der Ausbildung zusammengestellt:

Vorteile:

  • Wechselnde Arbeitsorte

Die Nachteile:

  • Schwere körperliche Arbeit

Wie sind die Schulabschlüsse auf die Azubis prozentual verteilt?

Um Dir eine Orientierungshilfe zu geben, ist hier die prozentuale Verteilung der Schulabschlüsse auf die Auszubildenden angegeben. Dich sollte es auf gar keinen Fall abschrecken, wenn Deine Abschluss-Qualifikation nicht so oft vertreten sein sollte. Das heißt nicht, dass Du dann nicht für den Beruf des Ausbaufacharbeiter/-in geeignet bist!

  • Hauptschule 59,00 %
  • Realschule 25,00 %
  • Gymnasium 9,00 %

Diese Schulfächer sollten Dir für die Berufsausbildung idealerweise liegen

Wir haben eine Liste mit Schulfächern zusammengestellt, die Dir in der Schule Spaß gemacht haben sollten.

  • Mathematik
  • Technik
  • Werken

Du musst nicht in allen Fächern immer eine 1 gehabt haben. Es geht hier primär um die Eingrenzung Deiner Interessengebiete.

Jetzt kommen wir zu einem der entscheidendsten Aspekte: Das Gehalt. Für viele angehende Auszubildende ist die Geldfrage elementar. Die Gehälter unterscheiden sich je nach Größe des Betriebs und nach Art der Ausbildung mitunter erheblich.

Dabei spielt nicht nur das Gehalt innerhalb der Ausbildungsjahre eine wichtige Rolle, sondern auch und vor allem das Einstiegsgehalt nach der Übernahme. Hier haben Wir die verschiedenen Vergütungen während den Ausbildungsjahren für Dich aufgelistet:

  1. 675 € bis 755 €
  2. 895 € bis 1.115 €

Mit ca. 2.660 € fällt das durchschnittliche Einstiegsvergütung bei der Übernahme eher niedrig aus.

Wichtige Kennzahlen zur Dualen Ausbildung

Die Prüfung schaffen 75,30 % im ersten Anlauf. Das ist eine eher normale. Die Quote der vorzeitig beendeten Berufsausbildungen als Ausbaufacharbeiter/-in ist mit 31,90 % sehr hoch. Im bundesweiten Ranking um die meisten Ausbildungsplätze belegt die Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter/-in mit ca. 807 freien Plätzen den 101. Rang.

Alternative Berufsausbildungen für Dich

Wenn Dir die Berufsausbildung zum Ausbaufacharbeiter/-in nicht sehr gefällt, Du aber im selben Bereich bleiben möchtest, haben wir hier für Dich ein paar Alternativen zusammengestellt:

  • Bauten- und ObjektbeschichterIn
  • HochbaufacharbeiterIn
  • IsolierfacharbeiterIn
  • TiefbaufacharbeiterIn

Zum Abschluss nochmal alle wichtigen Infos auf einen Blick

Tätigkeit(en) Je nach Fachrichtung: Gebäude ausbauen und dabei Estrichoder Fliesen zu verlegen zu isolieren oder Holz- und Stuckateurarbeiten durchzuführen.
Vorteile Wechselnde Arbeitsorte
Nachteile Schwere körperliche Arbeit
Einstiegsgehalt 2.660 €
Ausbildungsplätze 807