Anleihe

Eine Anleihe ist ein festverzinsliches Wertpapier. Unter den Wertpapieren gehören die Anleihen zu den besonders sicheren Anlageformen. Hierbei handelt es sich um eine langfristige Anlageform, die in der Regel eine Laufzeit von 10 bis 30 Jahren aufweist. Für den Emittenten der Anleihe stellt diese eine gute Möglichkeit dar, um die langfristige Finanzierung zu sichern. Der Käufer der Anleihe hat ein Recht auf die Auszahlung von Zinsen vom Emittenten während der Laufzeit . Hierbei wird eine fixe Verzinsung vereinbart. Diese wird üblicherweise ein Mal oder bis zu vier Mal im Jahr ausbezahlt. Dem Käufer bzw. Zeichner der Anleihe steht es frei, die Anleihe zu behalten und die Verzinsung daraus zu nutzen oder aber die Anleihe zu verkaufen. Ein großer Vorteil für den Zeichner liegt darin, dass ihm hier fixe Zinsen zugesichert werden. Denn dies steht im Gegensatz zu den Zinsen am herkömmlichen Markt für Spareinlagen, die sich immer wieder ändern können. Die Anleihe jedoch verzinst immer zum gleichen Zinssatz. Fallen die herkömmlichen Zinsen für andere Spareinlagen, so steigt der Wert der Anleihe, steigen die Zinsen für Sparprodukte jedoch an, fällt auch der Wert der Anleihe entsprechend. Die Emittenten von Anleihen können verschiedene Institutionen, Unternehmen, Banken, aber auch staatliche Regierungen sein, die auf diese Weise ihre Liquidität stärken wollen. Insbesondere Staatsanleihen gelten als besonders sicher und damit sogar als mündelsichere Wertpapiere. Die Konditionen bei Anleihen können unterschiedliche Ausformungen annehmen. So können sich einige Unterschiede im Hinblick auf die Währung, die Art der Sicherstellung, die damit verbrieften Rechte oder auch der Fälligkeit der Zinsen ergeben.