Debitkarte

Eine Debitkarte wird Bankkunden üblicherweise mit dem Abschluss eines Girokontos ausgehändigt. Die Debitkarte wird unter anderem auch Bankkarte, Girokarte oder Sparkassenkarte genannt. Hierbei handelt es sich um eine Plastikkarte, die mit einem Magnetstreifen versehen ist, über den Kontoinformationen durch eine spezielle, computerunterstützte Lesetechnik abgelesen werden können. Die Debitkarte gibt dem Bankkunden viel Flexibilität, da er nicht gänzlich auf das Filialnetz oder aber auch auf die ??ffnungszeiten der Bankfilialen angewiesen ist, um Zahlungen zu tätigen oder Bargeld von seinem Konto abzuheben. Denn mit der Debitkarte ist es möglich, Bargeld an speziellen Geldautomaten abzuheben, die sich üblicherweise in einem Vorraum der Bank oder auch an der Außenwand befinden und rund um die Uhr genützt werden können. Dazu führt der Kunde die Debitkarte in einen dafür vorgesehenen Schlitz im Geldautomaten ein und gibt auf dem Bildschirm des Geldautomaten seinen Geheimcode ein, den er von seiner Bank erhalten hat. Danach kann er direkt beim Geldautomaten einen Betrag abheben. Die Betragshöhe, die abgehoben werden kann, richtet sich selbstverständlich nach der Kontodeckung. ??berdies hinaus gibt es auch noch Tages- und Wochenlimits, die bei der Bargeldabhebung nicht überschritten werden dürfen. Dies soll das Verlustrisiko verringern, falls die Debitkarte einmal durch Verlust oder Diebstahl in falsche Hände geraten werden sollte. Die Debitkarte kann aber nicht nur in Verbindung mit dem Geldautomaten genutzt werden, sondern wird auch in zahlreichen Geschäften und Dienstleistungsbetrieben als Zahlungsmittel akzeptiert. Hierzu befindet sich im jeweiligen Betrieb ein entsprechender Terminal, über den die Karte und somit auch das Konto zugunsten des Betriebes belastet werden kann.