Gewerbedarlehen

Gewerbedarlehen werden langfristig für gewerblich genutzte Objekte wie Büro- und Geschäftshäuser, Lagergebäude, Werkstatt- und Fabrikgebäude vergeben. Das Gewerbedarlehen umfasst alle Kreditformen, die man zur Eröffnung oder zum Fortbetrieb eines Gewerbes braucht. Dies können kurzfristigere Kredite sein, wie der Kontokorrentkredit oder Betriebsmittelkredit oder auch langfristigere Kredite zum Kauf von Maschinen und Ausrüstungsgegenständen. Eine somit längerfristige Finanzierung bewirkt bei Gewerbeobjekten wie Büro- und Geschäftsräumen etc. eine Verbesserung der Finanzierungsstruktur und ergibt eine solide Kalkulationsbasis. Die Funktionsweise ist ähnlich wie bei den Krediten für private Kreditnehmer. Auf eine Auszahlung zum Anfangszeitpunkt folgt die Tilgung und die Zinszahlung je nach getroffener Vereinbarung. In den letzten Jahren wurden die Banken jedoch wesentlich risikobewusster, vor allem bei den gewerblichen Krediten. Eine gute Vorbereitung und professionelle Beratung im Vorfeld für den Unternehmer zahlen sich aus, denn in der Regel kann es sich niemand in seinem Betrieb leisten von einer Bank eine Ablehnung zu erhalten. Hypothekenbanken finanzieren auch gewerblich genutzte Objekte. Gerade bei solchen Objekten bringt eine langfristige Finanzierung mit Festzinshypotheken in der Regel eine wesentliche Verbesserung der Finanzierungsstruktur und eine solide Kalkulationsbasis. Es gibt auch zeitweise staatlich geförderte Gewerbekredite, die sich durch einen geförderten günstigen Zinssatz hervorheben, jedoch nur für eine gewisse Summe für direkte betriebliche Investitionen, die in der Regel auch nur einmal bei Betriebsgründungen in Anspruch genommen werden können. Ansonsten haben sich aber auch einige Banken auf besondere Gewerbekredite spezialisiert. Insbesondere auch für Jungunternehmer. Hier werden zudem regelrechte Coachings angeboten, um dem Neugründer die erste Zeit zu erleichtern und ihm die benötigten Finanzierungen auf passende Weise zu ermöglichen.