Kreditfabrik

Unter einer Kreditfabrik werden alle Vorgänge und Prozesse sowie alle notwendigen Utensilien, Vorrichtungen und Komponenten verstanden, die zur Abwicklung der Kreditgeschäfte in Banken genutzt werden. Dabei sind aber vor allem die Hard- und Software der Computersysteme gemeint. Denn ohne moderne Technik wäre die professionelle Abwicklung von Kreditgeschäften aller Art und die Verwaltung der unzähligen Daten und Informationen für all die Kreditgeschäfte, die eine Bank Tag für Tag abzuwickeln hat, kaum mehr zu bewältigen. Daher greifen Banken auf entsprechende, technische Hilfsmittel zurück, die die Arbeit deutlich erleichtern. Hierbei gibt es wiederum spezielle Anbieter, die sich auf die Bereitstellung von spezieller Hard- und Software für das Kreditgeschäft spezialisiert haben. Diese Anbieter können verschiedene Programme und Komponenten zur Verfügung stellen, mit denen die Mitarbeiter der Bank arbeiten, um die entsprechenden Kredite der Bank zu verwalten. Dafür verlangt der Anbieter der so genannten Kreditfabrik selbstverständlich eine entsprechende Gebühr bzw. einen Preis, wenn die Kreditfabrik an die Bank verkauft wird. In vielen Fällen sind Banken heute aber auch schon dazu übergegangen, die verwaltende Abwicklung der Kredite an entsprechend spezialisierte Unternehmen auszulagern, die über eine Kreditfabrik verfügen. Hierbei wickeln Mitarbeiter des jeweiligen Anbieters die Verwaltung der Kreditgeschäfte für die Bank ab. Für die anfallenden Verwaltungsaufgaben verrechnet der Anbieter der Bank natürlich ebenfalls eine bestimmte Gebühr. Die Soft- und Hardware, die in der Kreditfabrik verwendet wird, ist speziell auf den Kreditbereich ausgerichtet und erfüllt somit die Anforderungen der Banken. Mit dieser Technik ist es möglich, alle Kreditgeschäfte im Griff zu behalten und auch die ordnungsgemäße Abwicklung und Rückzahlung der Kredite zu verfolgen.