Reservierungshypothek

Beim Immobilienkauf bzw. auch bei der Schaffung von Wohneigentum ist es sehr wichtig, auf die Kosten zu achten, da hierbei in jedem Fall große Investitionssummen aufzubringen sind und es bei den Personen, die das jeweilige Immobilienprojekt durchführen wollen, daher leicht zu finanziellen Engpässen kommen kann, wenn die Kosten nicht im Zaum gehalten werden. Vor allem die Zinsen für Kredite spielen hierbei eine tragende Rolle. Denn diese können zum Verhängnis werden. Immobiliensuchende behalten daher die Zinsen für Immobilienkredite bei der Immobiliensuche immer im Auge. Doch das richtige Objekt ist nicht immer gleich gefunden. Schließlich will man hier eine Investition fürs Leben tätigen. Die Zinsen können in der Zwischenzeit jedoch schnell ansteigen, womit sich die Kosten insgesamt erhöhen würden. Die Immobiliensuchenden geraten hierbei oft unter Druck, da die Zinsen steigen, sie aber noch keine passende Immobilie finden konnten. Hier werden nicht selten schnell unüberlegte Käufe getätigt, die sich später als Fehlinvestition herausstellen sollen. Um sich bei der Suche nach einem Grundstück oder einem Haus genügend Zeit lassen zu können, aber gleichzeitig auch von günstigen Zinsen profitieren zu können, empfiehlt es sich, eine so genannte Reservierungshypothek mit der Bank zu vereinbaren. Dies bietet die einzigartige Möglichkeit, eine Hypothek abzuschließen, wobei noch gar kein Grundstück vorhanden ist. Die Reservierungshypothek kann für bis zu sechs Monate reserviert werden. Dabei schließt der Kreditnehmer einen Hypothekarkredit zu den aktuell günstigen Zinsen ab, wobei die Kreditsumme allerdings in der Regel erst zu einem späteren Zeitpunkt abgeschlossen wird und auch die Eintragung ins Grundbuch erst erfolgt, wenn eine passende Immobilie gefunden wurde.